Warum ich mich von Instagram & Co. verabschiede und wie ich meinen Fokus neu ausrichte
Diese Folge und dieser Artikel sind nicht perfekt vorbereitet. Sie entstehen mitten aus meinem Alltag heraus – nach drei Tagen Migräne, die mich komplett ausgebremst haben. Und vielleicht passt das genau: Denn es geht um Entscheidungen, die nicht leichtfallen, aber wichtig sind. Entscheidungen, die mehr Klarheit und weniger Druck bringen.
Eine davon: Goodbye Social Media.
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Weitere InformationenSocial Media – mein jahrelanges „viel hilft viel“
Seit ich mich vor knapp drei Jahren voll selbstständig gemacht habe, habe ich Social Media in allen Facetten ausprobiert:
- Instagram mit Reels, Karussells, Stories
- LinkedIn-Posts
- Pinterest-Pins
- Facebook-Gruppen
- sogar TikTok in kurzen Phasen
Mein Ansatz war immer: viel hilft viel. Und manches hat funktioniert, anderes nicht. Doch eines ist klar: Der Kanal, über den fast alle meine Kundinnen zu mir finden, war nie Social Media – es war und ist der Podcast.
Authentizität statt Trends
Ich habe mich oft gefragt: Was hat ein Reel mit einem bedeutungsschweren Text über einem Video, in dem ich an einem Strohhalm nippe, eigentlich mit meiner Arbeit zu tun? Antwort: nichts.
Natürlich gibt es Trends, Algorithmen, Hacks. Aber für mich fühlte es sich nie authentisch an. Ich konnte mich selbst darin nicht wiederfinden – und das hat man gespürt.
Die Folge: kein echtes Wachstum, sondern Frust.
Ein Experiment: 5 Minuten Instagram
Bevor ich meine Entscheidung traf, habe ich ein letztes Experiment gemacht. Fünf Minuten Scrollen, Timer gestellt, danach bewusst nachgespürt: Wie geht es mir?
Die Antwort war eindeutig: schlechter als vorher. Mehr Vergleich, mehr Unruhe, weniger Energie. Und das war kein Einzelfall – ich habe noch nie Instagram mit einem guten Gefühl geschlossen.
Die Entscheidung: Social Media Pause
Also habe ich die Apps gelöscht:
- TikTok (war sowieso schon weg)
Und weißt du was? Seitdem habe ich mehr geschafft als je zuvor. Projekte, die liegen geblieben sind, kommen in Bewegung. Meine Stimme, die zwischen Algorithmen untergegangen ist, finde ich zurück. Und es fühlt sich leicht an.
Ob das für immer ist? Keine Ahnung. Aber für jetzt ist es die richtige Entscheidung.
Was stattdessen bleibt
Ohne Social Media fällt nichts weg – im Gegenteil. Ich fokussiere mich auf die Kanäle, die wirklich tragen:
- Podcast: mein Hauptkanal, ehrlich, tiefgehend, persönlich.
- Newsletter (ZEITMEISTER Post): alle zwei Wochen, mit Gedanken, Tipps & Reflexionsfragen.
- WhatsApp-Kanal: kurze Impulse, Nähe, Austausch.
- Workshops: live & interaktiv, als echtes Kennenlernen.
Diese Kanäle sind für mich kein Zwang, sondern Räume, in denen ich mich authentisch und verbindlich zeigen kann.
Weniger Druck – mehr Verbindung
Eine wichtige Erkenntnis: Zwei Podcastfolgen pro Woche waren zu viel. Hörerinnen haben mir geschrieben, dass sie „hinterherhinken“ – und genau das will ich nicht. Deshalb gibt es ab jetzt eine Folge pro Woche.
Auch der Newsletter kommt künftig alle zwei Wochen – und nur dann, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe. Kein „es ist Montag, also muss was raus“, sondern Inhalte mit Sinn.
Was das mit Zeitmanagement zu tun hat
Vielleicht fragst du dich: Was hat das alles mit Zeitmanagement zu tun?
Sehr viel. Denn am Ende geht es um Prioritäten.
- Wofür setze ich meine Energie ein?
- Welche Kanäle bringen echte Ergebnisse?
- Wo verschwende ich Zeit, nur weil „man es so macht“?
Social Media hat mich Zeit und Energie gekostet, ohne den Mehrwert zurückzugeben. Podcast, Newsletter und Workshops hingegen bringen genau die Verbindung, die ich mir wünsche – und die auch meine Kundinnen suchen.
Reflexionsfrage für dich
Welcher Kanal oder welche Aufgabe raubt dir Energie – ohne dass sie dir wirklich etwas zurückgibt?
Notiere dir die Antwort. Und überlege: Welche Entscheidung würdest du treffen, wenn du ehrlich wärst? Und was wären wirklich (wirklich wirklich) die Konsequenzen?
Fazit
Goodbye Social Media bedeutet für mich nicht, dass ich nie wieder zurückkehre. Aber es bedeutet: Ich entscheide bewusst, wo ich meine Energie einsetze.
Für jetzt sind das Podcast, Newsletter, WhatsApp-Kanal und Workshops.
Kanäle, die Verbindung schaffen – ohne mich auszubrennen.
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